• Radio Charivari
  • Tel 0800 - 30 80 700
  • Kontakt

On Air

Jetzt anhören

Wiesthal: Die Vier-Tage-Woche bei der Wenzel Group

10.03.2022, 05:00 Uhr in 35 Jahre Charivari
Bild 1 WERK 1 WENZEL
Fotos: Wenzel Group

4 Tage arbeiten – 3 Tage Wochenende: Was in Belgien seit Februar arbeitsrechtlich möglich ist, wird in Deutschland nur sehr zögerlich umgesetzt. Die Wenzel Group in Wiesenthal (Lkr. Main-Spessart) geht im Thema Vier-Tage-Woche als Vorreiter in Unterfranken voran und lässt ihren Mitarbeitern in der Produktion seit Januar die freie Wahl: Sie dürfen selbst entscheiden, ob sie vier oder fünf Tage in der Woche arbeiten wollen. Damit soll das Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels attraktiver gemacht werden.

Da die Wenzel Group ein international aufgestelltes Unternehmen ist, war die Umsetzung der Vier-Tage-Woche nicht in allen Bereichen möglich. Diejenigen, die fünf Tage arbeiten müssen, dürfen aber den fünften Tag im Homeoffice arbeiten – so sparen auch sie sich die Fahrt zum Standort. Umgesetzt wurde das Modell in der Produktion und in Teilen der Verwaltung. Von den 300 Mitarbeitern am Standort arbeiten etwa 150 nur noch vier Tage.

Konkret sieht das Stundenmodell so aus: Die meisten Mitarbeiter haben bisher 37,5 Stunden an fünf Tagen gearbeitet – das wurde jetzt auf 36 Stunden an vier Tagen reduziert. Bedeutet: Die Mitarbeiter arbeiten jeden Tag eine Stunde länger aber dafür am Freitag nicht. Der Lohn bleibt gleich.


Das sagt Heike Wenzel, Geschäftsführerin der Wenzel Group, zur Vier-Tage-Woche:

  1. Wie kam es zur Vier-Tage-Woche
  2. Hat auch der Standort eine Rolle gespielt
  3. Wie ist die neue Stundenaufteilung
  4. Wird dennoch das Arbeitspensum geschafft
  5. Vier Tage Woche nicht in allen Bereichen umsetzbar
  6. Rückblick auf die Entwicklungen der letzten 35 Jahre
  7. Mitarbeiterzahl stark angestiegen
Bild 2 Dr Heike Wenzel Produktion
Fotos: Wenzel Group / Dr. Heike Wenzel