Würzburg: Entwicklung der Fußgängerzone
Mit Blick auf die Würzburger Fußgängerzone ist es durchaus bemerkenswert, was sich hier in den vergangenen 35 Jahren so alles getan hat. Die Fußgängerzone ist in dieser Zeit nämlich nicht nur größer, sondern auch ihrem Namen „Fußgängerzone“ mehr und mehr gerecht geworden.
Wo sich einst Blechlawinen durch die Straßen gedrückt und nach einem Parkplatz gesucht haben, sind heute regelrechte Ruheoasen und attraktive Treffpunkte mitten in der Stadt entstanden. Gute Beispiele hierfür sind die „Alte Mainbrücke“, die bis Anfang der 90er Jahre noch für den Verkehr freigegeben war oder die Erweiterung der Fußgängerzone in der Eichhorn- bzw. Spiegelstraße. Auch hier floss bis in die 2000er Jahre noch der Verkehr – heute kann man hier entspannt bummeln und flanieren.
Wir haben uns mit Prof. Christian Baumgart unterhalten. Er war von 1994 bis 2018 Baureferent in Würzburg und somit maßgeblich an der Entwicklung der Würzburger Fußgängerzone innerhalb der letzten Jahrzehnte beteiligt.